Urologische Vorsorgeuntersuchung 

Diese umfasst bei Männern: Harnbefund, Sonographie der Nieren, der Harnblase, Untersuchung des äußeren Genitale und rektalen Tastbefund der Prostata

Bei Frauen: Harnbefund, Sonographie der Nieren und der Harnblase

Diagnostik und Therapie der Prostatavergrößerung

Ultraschallmessung, Tastbefund, Uroflow, medikamentöse Therapie

Behandlung von Harnwegsinfektionen

Vorab wird ein Harnbefund erstellt, das Harnsediment untersucht und eine Harnkultur angelegt, um wenig später einen Erregernachweis zu erhalten. Die gezielte antibiotische Therapie bei entsprechendem Erregernachweis führt zum Behandlungsziel; bei rezidivierenden Harnwegsinfekten oder einer interstitiellen Zystitis kann eine Harnblaseninstillationstherapie zu langfristiger Beschwerdefreiheit führen. Auch eine Impfung ("Schluckimpfung" oder eine intramuskuläre Injektion) sind vielversprechende prophylaktische Maßnahmen. 

Tumornachsorge

Bei Harnblasenkrebs: Harnbefund, Blasenspiegelung, Harnzytologie; bei Nierentumoren: Harnbefund, Sonographie, Einleitung einer weiterführenden bildgebenden Diagnostik; bei Hodentumoren: Tastbefund, Sonographie, Einleitung einer weiterführenden bildgebenden Diagnostik; beim Prostatakarzinom: Tumormarker, Hormonstatus, ggf. bildgebende, nuklearmedizinische Verfahren

Nierensteindiagnostik und Verlaufskontrolle bei Rezidivsteinbildnern

Harnbefund, Ultraschall, Blutbefunde, Einleitung einer weiteren Bildgebung

Abklärung sexuell übertragbarer Krankheiten

Harnröhrenabstrich- bei Männern- bei akuten Beschwerden wie Ausfluss aus der Harnröhre

Kinderurologie

Vorhautverengung (Phimose), Hodenhochstand, Bettnässen (Enuresis nocturna), Hypospadie, wiederkehrende Harnwegsinfekte

Harnblasenkatheterwechsel

Wechsel eines transurethralen Katheters, Cystofixwechsel; auch Hausbesuche zwecks Katheterwechsels

Abklärung bei Erektionsstörungen, Ejakulationsstörungen und Libidoverlust